TOURBERICHT ETAPPE 10

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1.Tag:

 

Wir treffen uns am Abend zum ersten gemeinsamen Abendessen. Im Garten des Riley Hotels sitzen wir unter dem Sternendach Afrikas und werfen einen Blick auf die Landkarte, besprechen die kommenden Tage und freuen uns auf das gemeinsame Abenteuer.

 

 

2.Tag:

 

Wir starten früh in den Tag. Entgegen der ursprünglichen Planung fahren wir nicht direkt nach Nata, sondern nehmen den „langen Weg“ über den Chobe Nationalpark. Belohnt werden wir mit riesigen Elefantenherden entlang der Strecke. Wir sehen Zebras, Giraffen, Gnus und haben fast ausschließlich Schotter und Sand unter den Reifen. Unser Tagesziel erreichen wir im Dunkeln. Erschöpft vom ersten Tag essen wir zu Abend und genießen den Blick über das nahe liegende und beleuchtete Wasserloch, wo sich Elefanten tummeln. Nach einem letzten Drink am Wasserloch, machen wir uns den Weg, im Dunkeln unsere Safarizelte zu finden.

 

 

3. Tag:

 

Wir starten gemütlich in den Tag. Kurz vor unserer Abfahrt, überrascht uns noch einmal eine Herde Elefanten am Wasserloch. Der heutige Tag führt uns zu den Makgadikgadi-Salzpfannen. Ein ganzes Stück geht es entlang der Pfannen, bevor wir uns kurz vor Mittag auf die Pfannen bewegen. Es hat geregnet in den letzten Tagen uns so ist es gleich etwas abenteuerlicher. Mal ist der Untergrund fest, dann wieder weich und schlammig... zum Glück schaffen wir es, ohne die Autos festzufahren bis nach Kubu Island. Unter einem großen Baobab-Baum essen wir zu Mittag und grübeln darüber nach, was dieser Baum in seinen 1.000-2.000 Jahren, die er schon hier steht, wohl alles erlebt hat.

Gestärkt geht es nach der Mittagspause weiter nach Rakops. Wir passieren die Orapa Diamantenmiene und erreichen unsere Lodge am späten Nachmittag.

 

 

4. Tag:

 

Noch vor Sonnenaufgang starten wir in das Central Kalahari Game Reserve.

Das Frühstück gibt es ganz idyllisch unter einer Baumgruppe inmitten des Parks. Anschließend trennen sich unsere Wege bis zum Nachmittag. Wir haben einen Treffpunkt rund 150 km von hier ausgemacht, so dass jedes Auto auf eigene Faust den Park erkunden kann. Als wir uns 5 Stunden später wieder treffen,  haben wir zwar alle keinen Löwen gesehen, aber dennoch eine großartige Tour durch den Park gehabt. Auf der Weiterfahrt entdecken wir noch eine Giraffenfamilie und zumindest Löwenspuren.

In Ghanzi angekommen, beziehen wir unsere Safarizelte für die kommenden zwei Nächte und genießen ein phantastisch zubereitetes Abendessen, bei dem es auch die eine oder andere Flasche Wein gibt.

 

 

5.Tag:

 

Nach dem frühen Aufstehen gestern, genießen wir heute ausschlafen zu können. Gegen 11.00 Uhr geht es gemeinsam in die Stadt, wir betanken die Autos und schauen, was die Stadt zu bieten hat - nicht viel ☺.

Nach dem Mittagessen bleibt Zeit zum Baden und Entspannen, bis wir uns zum Buschmans-walk wieder treffen. Auf diesem Walk lernen wir einiges über die Vergangenheit und die aktuelle Geschichte der Buschleute sowie über die verschiedenen Pflanzen und Knollen und sind beindruckt über das Wissen, das diese Leute sich im Laufe der Jahrhunderte angeeignet haben.

 

 

6. Tag:

 

Es sieht nach Regen aus! Wir fahren durch die Kalahari Wüste und der Himmel ist schwarz, es blitz und donnert und der Regen knallt auf unsere Autodächer- was für ein Wahnsinns Erlebnis! Glücklicherweise ist um die Mittagzeit der Regen vorbei und wir genießen einen leckeren aus Tomaten, Käse und Zwiebeln gezauberten Salat bei Sonnenschein. Nach Rund 350 km Sand und Piste erreichen wir Kang. Nachdem die Autos wieder vollgetankt sind, geht es direkt in unser Guesthouse. Nach dem Auspacken treffen wir uns alle wieder an der Bar und erleben einen unvergesslichen Abend.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Tag:

 

Vor uns liegen 550km Kalahari. Es geht früh los und wir sind froh, dass die ersten Kilometer schnell auf Asphalt zu fahren sind. Die Landschaft, die wir durchqueren ändert sich zusehends und wir genießen die Fahrt in den Kgalagadi Nationalpark. Wir bestaunen riesen Eland- (eine Antilopenart), Gnu- und Oryx-Herden und „cruisen“ durch Botswana bis nach Süd Afrika. Unsere Lodge liegt idyllisch an einem Wasserloch auf der Südafrikanischen Seite des Parks. Wieder wird uns ein großartiges Himmelsspektakel mit Sonnenuntergang und Wolken geboten. Auf den Regen bei der Ankunft hätten wir aber auch gerne verzichtet.

 

 

8. Tag:

 

Heute müssen wir nicht selbst fahren, aber der Tag ist voll mit Aktivitäten. Buschmans-walk, Frühstück, Besuch eines modernen Buschmansdorfes, Mittagessen, schwimmen im Pool, Safari (wieder ohne Löwe, dafür mit Sturm und Regen), Abendessen, Nachtsafari, erschöpft ins Bett fallen... – was für ein aufregender Tag!

 

 

9. Tag:

 

Wir geben die Löwensuche nicht auf. Mit Sonnenaufgang verlassen wir die Lodge und fahren kreuz und quer durch den südlichen Teil des Nationalparks. Auch ohne Löwen ist es ein gelungener Vormittag. Gegen 2.00 Uhr erreichen wir das Südende des Parks. Die Aus- und Einreiseformalitäten sind schnell und unproblematisch erledigt und vor ins liegen noch rund 200 km bis nach Upington,  die wir auf Asphalt schnell hinter uns bringen. Vor dem Abendessen ist sogar noch Zeit für einen gemütlichen Spaziergang durch den Ort.

 

 

10. Tag:

 

Wir frühstücken gemütlich und genießen den Ausblick auf den Orange River, an dem unser Guesthouse liegt. Unser Tagesziel ist nur knappe 200 km entfernt. Das Witsand Nature Reserve erreichen wir um die Mittagszeit. Nach einer kleinen Stärkung verabreden wir uns zum gemeinsamen Sandboarden in den Dünen, unweit unserer Schlafstätten. Nach ein paar Abfahren haben wir den Dreh zumindest so gut raus, dass wir auch auf den Brettern und nicht nur auf den Popos den Hang runter rutschen. Was für ein Spaß!

Den Sundowner genießen wir mit Blick über die Dünen und zurück im Cottage lassen wir uns lecker mit Gegrilltem verwöhnen.

 

 

11. Tag:

 

Das Tagesziel ist Kimberley, Südafrikas ehemalige Diamantenhochburg. Die Strecke ist gut zu fahren und wir erreichen Kimberley um die Mittagszeit. Bei einer Führung durch das „große Loch“ lernen wir einiges über Diamanten und deren Geschichte in Südafrika.

Zu Abend essen wir in einem urigen Restaurant, das vom Interieur stark an die Glanzzeiten der Stadt erinnert. Das Essen ist phantastisch und der Abend so ganz anders als bisher, aber sehr gelungen.

 

 

12. Tag:

 

Unser letzter Fahrtag bringt uns nach Johannesburg. Wir fahren knapp 550 km bis ins wirtschaftliche Zentrum des Landes. Ein kurzer Abstecher führt uns durch das Vredefort-Dom-Gebiet, bevor wir am Nachmittag Johannesburg erreichen. Da auch in Johannesburg Ostern alles geschlossen ist, müssen wir uns schon heute von den uns lieb gewordenen Autos verabschieden und sie beim VW- Händler abstellen.

Den letzten gemeinsamen Abend verbringen wir in einem Restaurant nahe unserer Unterkunft und genießen das wohl beste Stück Rindfleisch auf der ganzen Tour.

 

 

13. Tag:

 

Zeit Abschied zu nehmen. Wir haben viel erlebt und freuen uns schon auf das Wiedersehen...

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